Meine Inspiration suche ich in der Natur, im menschlichen Sein und in literarischen Vorlagen. Vergängliches, Verrottetes, Verletzungen und Furchen, Rostiges, Türen und Öffnungen, Leichtes und Schweres, Dunkles und Feuer, menschenleerer Raum, Zeitspuren und Zeichen.....sind Motor, begleiten mich.

Die Zeichen geben mir Sicherheit, sind ein Netz der Ordnung das sich über emotionale Fragmente legen lässt, sie verbindet. Ich transformiere Zeichen in meinen Schaffensakt, der ein Orientierungsversuch ist, eine Vergewisserung des eigenen Da-Seins.

Zu meinen Mitteln der Klarheitsfindung gehört die Abstraktion.

Ich überlagere Empfundenes und abstrahiere, versuche den Gegenstand zu verfremden, andere Formen, Zeichen zu finden, neue Gedanken zuzulassen.

Als Grundlage und Ausgangsmaterial verwende ich für die großformatigen Papierarbeiten meistens Radierungen, die in vielen Schichten sei es mit Malerei oder druckgrafischen Techniken überarbeitet werden.

Auch in der Malerei auf Leinwand und Holz setze ich die mir vertrauten Techniken des Tiefdruckes - wie das plastische Arbeiten mit Carborundum und das Vertiefen von Linien und Strukturen - ein.